Verlieren kann man allerhand: Unterhosen, Schlüssel, Mut, Klaviere (eher selten), Kleingeld oder den Verstand. Selbst Buchstaben. Genau das passiert Frida, der mit einem Zahn auch das F abhandenkommt. Ihren eigenen Namen kann sie nun nicht mehr aussprechen, nur noch ausspucken. Wie phies! Eine gute Idee muss her! Da erfindet sie den NeinJa-Ritter, der Nein sagt, wenn er Ja meint und umgekehrt, und der selbst etwas sucht: Sein Zebra hat nämlich die weißen Streifen verloren! Frida, der NeinJa-Ritter und das streifenlose Zebra begegnen auf ihrer Suche vielen unglaublichen Figuren: den Arbeitern, die das, was runterfällt, wieder nach oben tragen, der Königin der Weißheit, der man nicht ganz trauen kann, oder dem Geburtstagskind im Zeitkarussell. Schließlich erreichen sie das Land der verlorenen Dinge, das genauso schwer zu finden ist wie die verlorenen Dinge selbst. Aber ob sie da schon am Ziel sind?
Philipp Löhle hat ein zauberhaftes Stück geschrieben, das auch als Buch erschienen ist und nicht nur jene begeistern wird, die sich gerne im Suchen verlieren.




