Auf einem Passagierdampfer von New York nach Buenos Aires wird Schach gespielt. Aber es ist nicht irgendeine Partie. Der Weltschachmeister Mirko Czentovic hat sich von ein paar Passagieren herausfordern lassen. Für den unangefochtenen Champion läuft es wie erwartet, bis sich ein ominöser Fahrgast in das Spiel einmischt. Er scheint dem Weltmeister überlegen, seine Fähigkeit hat er jedoch unter einem sehr hohen Preis erworben …
Stefan Zweig schreibt sein letztes und bedeutendes Werk „Schachnovelle“ 1941/42 im brasilianischen Exil. Einen Tag, nachdem er das Typoskript zur Post gebracht hat, nehmen er und seine Frau sich das Leben. Die „Schachnovelle“ ist eine schmerzliche Erinnerung an die verlorene österreichische Heimat, eine Geschichte über Macht und Ohnmacht, Besessenheit und Widerstand und die Schwächen und Stärken des menschlichen Geistes.
Nils Strunk und Lukas Schrenk haben Zweigs Novelle in eine Solo-Performance mit Live-Musik verwandelt. Nils Strunk verkörpert dabei nicht nur sämtliche Rollen, sondern setzt sich auch ans Klavier und singt. Minutenlange „Standing Ovations“ („Die Presse“) gab es bei der Premiere. Seitdem sind Karten für die Aufführungen in Wien meist lange vorher ausverkauft.