1940 ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte: Die deutschen Truppen fallen in Frankreich ein. Und die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden hatten. In Marseille kreuzen sich schließlich die Wege zahlreicher Schriftsteller, Intellektueller und Künstler auf der Flucht. Hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Spannend und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock in seinem Buch „Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur“ von Mut und Verzweiflung, von Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.
Uwe Wittstock ist Schriftsteller und Journalist. Gründliche Recherche und ein packender Erzählstil machen seine Bücher so erfolgreich. „Marseille 1940“ präsentiert er nun in der Reihe "HÖRbar gut! in Bozen.


